TANYA BERLINGER
eat, think & create

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Ich poste regelmäßig Gedanken bzw. kleine Alltagsgeschichten zu diesen Themen. 

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BLOG #179

ACDC…
… ist eine Band, die ich ab und zu ganz gerne mag. Wenn ich gerade ein Tief und z.B. keine Böcke auf Aufräumen habe, mache ich folgendes: Ich schalte meine Playlist an und bringe mich mit „Back in Black“ ganz schnell auf Touren. Es ist schon erstaunlich, welche Power in einem kräftigen Rhythmus und einem schnörkellosen und direkten Sound liegen. Die Reibeisenstimme des legendären Sängers Brian Johnson ist alles andere als schmeichelnd und „schön“. Trotzdem mag ich sie, weil sie mir Auftrieb und eine unmittelbare energetische Wirkung auf meinen Körper und meinen Geist entfaltet. Da fällt auf einem Male alles Langweilige leichter und es geht schneller von der Hand als ohne. Auch emotionale Schieflagen wie leichte depressive Anwandlungen lassen sich damit ganz gut „behandeln“.
Dass Musik einen heilenden und inspirierenden Effekt auf uns Menschen hat, ist schon seit Urzeiten bekannt. Das mag auch der Grund dafür sein, dass Bands und Sänger teilweise wie Götter und Gurus angebetet und verehrt werden. Letztens hatte ich in Zusammenhang mit ACDC ein eher profanes Erlebnis und ein aufschlussreiches Gespräch mit einem anderem Kollegen in der Lehrerküche. Er durchsuchte die Hängeschränke geradezu verzweifelt nach seiner schwarzen Tasse mit der roten ACDC- Fraktur-Aufschrift. Nicht, dass wir einen Mangel an anderen Bechern hätten (wir haben gefühlt Hunderte von verschiedenen in der Küche)… Nein, es musste diese bzw. seine und keine andere sein. „Ich wette, seit die Schüler beim letzten pädagogischen Tag das Frühstück organisiert haben, hat irgendeiner die Tasse mitgehen lassen und nicht wiedergebracht…“ mutmaßte er missmutig. Ich half ihm ein wenig beim Suchen, weil ich merkte, wie wichtig es ihm war, gab nach einer Weile jedoch schulterzuckend auf.
Rückblickend finde ich es interessant, welche Bedeutung wir scheinbar unwichtigen Dingen beimessen. Wie sehr hängen wir an etwas, was für andere völlig belanglos und nicht der Rede wert ist? Später habe ich die Tasse zufällig in einem Kunstabstellraum gefunden. Irgendjemand hatte sie am Waschbecken abgestellt und vergessen wieder in die Lehrerküche zurückzubringen. Als ich sie sah, habe ich mich sehr gefreut, weil ich wusste, dass sie also nicht geklaut worden war und der Kollege seinen „Schatz“ wiederbekommen würde. Als ich ihm sie später überreichte, hielt sich seine Freude allerdings in Grenzen, denn er hatte sich mittlerweile einen neuen ACDC- Becher besorgt.
Was ich aus dieser ganzen Sache gelernt habe? Ich bin heute dankbar für die Kraft der Musik, die man gezielt für die Hebung seiner Stimmung einsetzen kann. Auf der anderen Seite bin ich allerdings auch dankbar über die Einsicht, dass es sich nicht lohnt, seine Laune durch Kleinigkeiten verderben zu lassen, indem man sein Herz and materiellen Dingen hängt, die ohne weiteres leicht ersetzbar sind. Wir sollten uns daran erfreuen, aber unser Seelenheil nicht davon abhängig machen…

14.06.22


ACDC…
… is a band that I really like from time to time. When I'm feeling low and don't feel like tidying up, for example, I do the following: I turn on my playlist and get myself up to speed very quickly with "Back in Black". It's amazing what power lies in a strong rhythm and a straightforward and di-rect sound. Legendary singer Brian Johnson's raspy voice is anything but flattering and "beauti-ful". Nevertheless, I like it because it gives me lift and an immediate energetic effect on my body and mind. Suddenly everything that is boring is easier and it goes faster than without. Emotional imbal-ances such as slight depressive attacks can also be “treated” quite well with it.
It has been known since ancient times that music has a healing and inspiring effect on us humans. That may also be the reason why bands and sing-ers are sometimes worshiped and revered like gods and gurus. Recently I had a rather mundane experience related to ACDC and an insightful con-versation with another colleague in the staff kitch-en. Desperately, he searched the cupboards for his black mug with ACDC Fracture in red on it. Not that we're short on other mugs (it is like there were hundreds of different ones in the kitchen)... No, it had to be his and no other. "I bet since the students organized breakfast on the last educa-tional day, someone stole the cup and didn't bring it back..." he speculated sullenly. I helped him search a bit, realizing how important it was to him, but gave up after a while with a shrug.
Looking back, I find it interesting the importance we attach to seemingly unimportant things. Why do we cling to something that is completely irrele-vant and not worth mentioning to others? Later I accidentally found the mug in an art storeroom. Someone had left it at the sink and forgot to bring it back to the staff kitchen. When I saw it, I was very happy because I knew that it hadn't been sto-len and that my colleague would get his "treasure" back. However, when I handed it to him later, he wasn't overjoyed because he had meanwhile got himself a new ACDC mug.
What have I learned from this whole thing? Today I am grateful for the power of music, which one can use purposefully to lift one's spirits. On the other hand, I'm also grateful for the insight that it's not worth letting your mood be spoiled by tri-fles while your heart is attached to material things that can easily be replaced. We should enjoy it, but not make our salvation dependent on it...
What are your thoughts on music? Has music helped you in difficult times? What little things do you cling to more than you would like?

6/14/2022